Im Rahmen der Schulkinowochen unternahm die Klasse 3 L vor den Osterferien einen Ausflug nach Nürnberg. Dort sah sie sich im Kino Cinecitta den Film „Neue Geschichten vom Franz“ an. Der Film handelt von dem zehnjährigen Franz, der in der Zwickmühle sitzt: Seine beste Freundin Gabi und sein bester Freund Eberhard streiten sich ständig und Franz setzt alles daran, die beiden zu versöhnen. Insgesamt war es ein rundum gelungener Ausflug, der den Schülerinnen und Schülern sehr viel Freude machte.
Alkoholprävention – was ist das? Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a dürfen heute in einem Workshop vom Gesundheitsamt in Lauf ausprobieren, wie sich Alkohol als Zellgift auf ihren Körper und ihr Gehirn auswirkt. Nach einigen Versuchen und Spielen erarbeitet die Gruppe mit Hilfe von Simon Spindler die möglichen Ursachen und die Folgen von Alkoholkonsum. Besonders still wird es im Stuhlkreis, als Horst zu Besuch kommt. Er hat die Krankheit Alkoholismus überwunden und erzählt ehrlich und ausführlich von seinem Weg in die Alkoholsucht. Am Ende der vier Schulstunden ist allen klar, warum es Alkoholprävention braucht: Wenn vor allem junge Menschen gut aufgeklärt sind, können sie mit Alkohol hoffentlich besser umgehen!
Zwei Wochen lang durften unsere Siebtklässlerinnen und Siebtklässler im Rahmen der Berufsorientierungsphase die Werkstätten des bfz in Nürnberg kennenlernen. Folgende Bereiche lernten sie kennen: Pädagogik, Handel, Wirtschaft und Verwaltung, Farbe, IT, Medizin, Metall und Kosmetik/Körperpflege. Natürlich waren nicht alle Inhalte hochspannend, aber insgesamt gingen die zwei Klassen mit vielen neuen Eindrücken und Informationen nach Hause.
Wer hat einen Biomülleimer in der Küche? Alle? Wer wäscht ihn gerne aus, wenn er geleert wurde? Keiner? Niemand!
Seit einigen Wochen basteln die Schülerinnen und Schüler fleißig Biomülltüten und erstellen gemeinsam eine Anleitung, damit sie auf dem Schulfest am 23. Mai möglichst vielen Leuten beibringen können, wie das geht. So ganz einfach ist es nämlich nicht. Mittlerweile sitzen die Handgriffe und die besonders Begabten wechseln zu Katja Daubel, die sogar Perlen und Blöcke aus Altpapier herstellt. Jedenfalls muss niemand mehr eklige Biomülleimer ausleeren
Dieses Schuljahr begleitet uns das übergreifende Thema der Nachhaltigkeit. In HSU haben die zweiten Klassen in Hersbruck genau untersucht, was mit dem Müll passiert, wenn die Müllabfuhr den Müll mitgenommen hat. Beim Altpapier durften die Kinder dann selbst in Aktion treten. Mitgebrachtes Altpapier wurde in kleine Schnipsel gerissen und mit Wasser zu einem Papierbrei gemixt. In einer großen Wanne wurde der Papierbrei mit noch mehr Wasser gemischt und mit einem Schöpfrahmen durfte jeder ein neues Papierblatt schöpfen.
Mit einem Nudelholz wurde das Wasser aus dem nassen Papier gedrückt. Mit getrockneten Blumen durfte das Papier noch verschönert werden. Nachdem das recycelte Papier getrocknet war, konnten es die Kinder ihr neues Papier weiterverwenden.
Auch in diesem Schuljahr war die Schulhündin Kelly wieder in Hersbruck aktiv.
Einmal pro Woche begleitete sie die Kinder einer zweiten Klasse im Unterricht.
Zu Beginn durfte jeder Schüler Kelly begrüßen. Sowohl die Hündin als auch die Kinder sind inzwischen routiniert im Umgang miteinander und so kennen die Kinder Kellys Lieblingskommandos, die sie gerne für ein Leckerli ausführt.
In der zweiten Stunde geht es ganz um das Thema Hund. Neben dem Umgang mit dem Hund, dem Beibringen von Kommandos und verschiedenen hundespezifischen Themen dürfen die Kinder das Lesen, Rechnen und Schreiben im Kontext Hund üben.
Immer wieder ist Kelly aber auch einfach nur da, bringt Ruhe in die Klasse und freut sich über wohlverdiente Streicheleinheiten.
So ein Tag mit Hund wird auf jeden Fall nie langweilig!
Seit den Osterferien haben wir das Thema Nachhaltigkeit in unserer Schule auf vielfältige und kreative Weise beleuchtet. Dabei standen nicht nur theoretische Inhalte im Mittelpunkt, sondern auch das sinnliche Erleben und Mitmachen. Regelmäßige „Müll“-Konferenzen in der Aula gehörten ebenso dazu wie spannende Aktionen, die den Kindern die Bedeutung von Umweltschutz näherbringen sollten.
Der Höhepunkt unserer Projektwoche war zweifellos das Gastspiel vom Theater Rootslöffel mit ihrem Stück: „Kasperl und der Müllteufel“. Das Stück sorgte für große Aufregung und begeisterte die Kinder mit seiner lebendigen Darstellung. Es zeigte, wie der Müllteufel die Umwelt verschmutzt, was die Kinder natürlich nicht akzeptieren konnten! Das Theaterstück trägt die Untertitel „Müllvermeidung ist kein Kinderspiel“ oder auch „Der Kasperl rettet die Welt“ und vermittelt auf unterhaltsame Weise, warum Müllvermeidung und Recycling so wichtig sind. Es zeigt, dass wir alle gemeinsam etwas bewirken können, um unsere Umwelt zu schützen.
Der Kasperl selbst unterstützte die Botschaft mit seinen Reimen: „Nur die Faulen und die Müden, kaufen ein in Plastiktüten!“ Damit wurde den Kindern auf humorvolle Weise bewusst gemacht, wie wichtig es ist, auf nachhaltige Alternativen zu achten.
In verschiedenen Kursen konnten die Kinder im Laufe der Projektwoche aktiv werden und ihre Kreativität ausleben. Hier einige Beispiele:
Aus Abfallmaterialien wurden neue Spiele gebastelt, zum Beispiel Gitarren aus Tetrapacks. Upcycling stand im Mittelpunkt: Alte Kleider wurden in neue, schöne Kleidungsstücke verwandelt. Bei der Bilderbuchbetrachtung „Wo sind denn die Bienen hin?“ lernten die Kinder, warum Bienen so wichtig für unsere Umwelt sind. Eine Kompostuntersuchung zeigte, wie organischer Abfall zu wertvollem Dünger wird. Beim Kochen mit übrig gebliebenen Lebensmitteln lernten die Kinder, wie man Lebensmittelverschwendung vermeidet. Es wurde ein Insektenhotel gebaut, um den kleinen Helfern in der Natur einen Unterschlupf zu bieten. Pausenspiele wurden gebastelt, die Spaß machen und gleichzeitig das Bewusstsein für Nachhaltigkeit fördern. Und schließlich wurde die Papierherstellung ausprobiert – eine kreative Möglichkeit, Papier wiederzuverwenden.
Unsere Projektwoche hat gezeigt, dass Nachhaltigkeit bunt, fröhlich und vor allem spannend sein kann. Mit viel Engagement und Freude haben die Kinder gelernt, wie sie im Alltag umweltbewusst handeln können. Denn nur gemeinsam können wir unsere Erde schützen – und das macht richtig Spaß!
Die Kletterhalle in Hersbruck hatte 13 Kinder aus den zweiten Klassen für einen Kletterkurs eingeladen. An fünf Terminen wurden die Kinder von zwei Trainerinnen in das Seilklettern eingeführt.
Die Kinder lernten, wie man den Klettergurt richtig anlegt.
Ebenso mussten sie sich selbst am Seil einhängen und überprüfen, ob das Seil und die Sicherung halten. Mit diesen getroffenen Sicherheitsvorkehrungen konnten die Kinder dann an unterschiedlich hohen Wänden klettern.
Mit den Kommandos „zu“ und „ab“ entscheiden die Kinder selbstständig, wie weit sie klettern wollten und wann sie sich wieder an der Wand herablassen wollten.
Mit der Zeit wurden alle Schüler und Schülerinnen sicherer und manche kletterten auch schon an der höchsten Wand bis ganz nach oben.
So lernten die Kinder über sich hinauszuwachsen, auszuprobieren inwieweit sie eigene Grenzen überklettern wollten und eigene Erfolge zu feiern.
Seit den Osterferien beleuchteten wir das Thema von vielen Seiten und mit allen Sinnen.
Auch regelmäßige „Müll“-Konferenzen in der Aula gehörten dazu. Den Höhepunkt bildete unsere Projektwoche in Hersbruck vom 19. Bis 23. Mai. Ein“ highlight“ war das Gastspiel des Nürnberger Theaters Rootslöffel. Mit ihrem Stück: „Kasperl und der Müllteufel“ brachten sie die Kinder in helle und laute Aufregung. Wie der Müllteufel die Umwelt verschmutzte, das konnten sie nicht akzeptieren!
Der Kasperl half dann mit seinen Reimen, auch unsere Möglichkeiten zur Müllvermeidung nicht zu vergessen: z.B. „Nur die Faulen und die Müden, kaufen ein in Plastiktüten!“
Die Tage darauf gab es viele Kursangebote für die Hersbrucker Kinder:
An drei Projekttagen beschäftigten sich die Klassen 7a und 7b intensiv mit dem Thema Möbel-Upcycling – konkret am Beispiel einer alten Weinkiste. Geleitet wurde das kreative Vorhaben von Monika Wiedemann, Optikermeisterin und leidenschaftliche Möbel-Upcyclerin.
Tag 1 – Einführung und Vorbereitung
Zum Auftakt sprachen die Schülerinnen und Schüler mit Frau Wiedemann über das Berufsbild einer Möbel-Upcyclerin und klärten, welches Material und Werkzeug für das Projekt benötigt wird. Gemeinsam diskutierten sie wichtige Fragen wie: Warum ist es sinnvoll, Dinge zu reparieren und wiederzuverwenden? und Wie können wir verantwortungsvoll mit dem umgehen, was wir bereits besitzen?
Anschließend wählten sich die Jugendlichen eine Kiste aus der mitgebrachten Sammlung aus und entwickelten erste Gestaltungsideen. Die Entwürfe waren überraschend einfallsreich – kaum jemand benötigte Hilfe, um loszulegen.
Dann wurden die Arbeitsplätze vorbereitet: Tische abgedeckt, Kleidung geschützt und Materialien wie Pinsel, Farben und Malerkrepp bereitgestellt. Danach begann die Grundierung – mit Pinseln oder Farbrollen wurde der Haftgrund bzw. die Basisfarbe aufgetragen. Wer damit fertig war, startete direkt mit dem individuellen Design. Zum Abschluss des Tages wurden alle Materialien gesäubert, aufgeräumt und die Boxen zum Trocknen gelegt.
Tag 2 – Kreative Umsetzung
Jetzt ging es ans Eingemachte: Die Schüler und Schülerinnen gestalteten ihre Boxen ganz nach ihren eigenen Ideen. Zuvor besprachen wir verschiedene Gestaltungstechniken – von Transferfolien und Rakeln über Stempel, Schablonen und Akzentfarben bis hin zu Tapete und Kleister.
Während der kreativen Arbeit dokumentierten wir den Fortschritt mit Fotos, um die Vielfalt der Entwürfe festzuhalten. Kleinere Pannen wurden gemeinsam gelöst – mit Kreativität und Teamgeist fanden sich stets gute Lösungen.
Tag 3 – Der Feinschliff
Wer noch nicht ganz fertig war, nutzte den letzten Projekttag, um sein Werk zu vollenden. Anschließend wurden alle Kisten mit Klarlack versiegelt und die Beschläge von Farbresten sowie Klebeband befreit.
Der Stolz über die gelungenen Ergebnisse war groß – am liebsten hätten alle ihre Werke direkt mit nach Hause genommen. Doch da die Kisten noch nicht vollständig durchgetrocknet waren, entschieden wir uns gemeinsam dafür, die Trockenzeit abzuwarten.
Fazit: Die entstandenen Arbeiten zeugen von großem Einfallsreichtum und gestalterischem Talent. Das Projekt hat allen Beteiligten nicht nur viel Freude bereitet, sondern auch gezeigt, wie wertvoll und schön Upcycling sein kann.
Im Rahmen unseres Schuljahresmottos Nachhaltigkeit besuchte uns Sabrina Pickelmann vom Landratsamt und organisierte für uns einen Workshop „Ich werde Lebensmittelretterin.“
Sie brachte gerettete Lebensmittel vom Supermarkt in die Schule mit und fragte uns nach den Namen der Obstsorten.
Wir lernten, dass viele Lebensmittel zu Hause weggeworfen werden, obwohl sie oft noch genießbar sind. Obst hat oft unschöne Stellen, weswegen sie entsorgt werden. Sie können aber weggeschnitten und danach noch gegessen werden.
Würde man alle weggeschmissenen Lebensmittel in Lastwagen verladen, würden alle Lastwagen hintereinander eine Länge von Deutschland nach Italien erreichen!
Um das Wegwerfen zu verringern, durften wir die geretteten Obstsorten zu einem leckeren Obstsalat verwerten!
Wir schnippelten Äpfel, Birnen, Kiwis und Mandarinen. Limetten und Granatapfel wurden zu einem Saft ausgepresst.
Am Ende konnten wir uns köstliche Zimtäpfel und einen leckeren Obstsalat schmecken lassen!
Die DFK- Klassen am Standort Lauf bedanken sich bei Frau Pickelmann für den schönen Workshop!
Zahlreiche polizeiliche Statistiken berichten von zunehmenden Straftaten, die jährlich in Deutschland begangen werden. Dies bedeutet, dass es viele Täter, aber auch Opfer gibt, die von Gewaltdelikten betroffen sind. Der Richard-Glimpel-Schule ist es ein Anliegen, die Schülerinnen und Schüler zu stärken und sie dabei zu unterstützen, mit möglichen Krisensituationen angemessen umgehen zu können. Es gibt zahlreiche Konzepte, die diesem Zweck dienen. Eines davon ist ein Gewaltpräventionskonzept namens „pack ma’s“, das von der Münchner Polizei entwickelt wurde.
„Pack ma’s“ zielt darauf ab, Empathie und Zivilcourage zu fördern. Zusätzlich widmet sich dieses Gewaltpräventionsprojekt den Themenbereichen Gemeinschaft und Vertrauen, welche für ein gutes Klassen- und Schulklima eine wichtige Rolle spielen.
Im Januar 2024 wurden 13 Lehrkräfte der Richard-Glimpel-Schule im Rahmen einer eineinhalbtägigen Fortbildung von der Münchner Polizei zu „pack ma’s“-Trainerinnen und Trainern ausgebildet. Daraufhin konnten in diesem Schuljahr vier Klassen, am Standort Lauf die Klassen 3 L, 7a und 7b und am Standort Hersbruck 3/ 4 H, am „pack ma’s“ Projekt erfolgreich teilnehmen. Das Projekt lief einmal wöchentlich über mehrere Wochen und wurde von zwei Moderatoren durchgeführt. Die oben genannten Klassen erlernten im Rahmen der Gewaltprävention durch Rollenspiele und Übungen sinnvolles Opfer- und Helferverhalten, trafen Vereinbarungen, die für ihre Klasse gelten und stärkten ihr Vertrauensverhältnis zueinander. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren positiv. Die Schülerinnen und Schüler berichteten, lebensnahe und sinnvolle Handlungsstrategien in schwierigen Situationen gelernt zu haben. Das positive Feedback seitens der Schülerschaft bestärkte die Richard-Glimpel-Schule, das Gewaltpräventionskonzept in das Schulkonzept fest zu integrieren.
Die Teilnehmenden wurden mit Urkunden, die durch den Schulleiter Heiko Sauer überreicht wurden, geehrt.
Die Richard-Glimpel-Schule freut sich über die erfolgreiche Projektdurchführung und möchte sich nochmals herzlich beim Lions Club für die Spende in Höhe von 1.000 Euro für die Projektumsetzung bedanken.
An einem Montag bekamen die Kinder der SVE in Lauf Besuch von der Laufer Polizistin Rebecca Wittmann. Nachdem die Ausrüstung und Uniform der Polizistin begutachtet und erklärt wurde, ging es ans Üben. Viele Kinder kommen heuer in die Schule und dürfen ihren Schulweg dann alleine bestreiten. Dafür ist es wichtig, dass sich die Kinder im Straßenverkehr sicher bewegen und eine Straße selbstständig überqueren können. Die „Trockenübungen“ wurden mithilfe eines ausrollbaren Zebrastreifens und zwei Rollbrettern im Rhythmikraum durchgeführt, bevor es auf die Straße mit richtigem Verkehr ging. Das Highlight folgte, als wir das Polizeiauto so richtig unter die Lupe nehmen, die Kinder sich sogar als Diebe – in Handschellen – und Polizisten – mit Warnwesten – in das Einsatzfahrzeug setzen und Blaulicht und Sirene betätigen durften.
Wie groß ist eine Giraffe? Wo leben Pinguine? Wie alt wird ein Krokodil? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 L. Fleißig recherchierten sie jeweils zu ihrem ausgewählten Tier, fassten Informationen zusammen und gestalteten Plakate. Vor der Klasse präsentierten alle stolz ihre Ergebnisse. Die Kinder gaben sich gegenseitig positives und konstruktives Feedback. Alle hatten große Freude und nebenbei ihr Wissen erweitert.
Zum Thema Nachhaltigkeit gestalteten die Schülerinnen und Schüler bunte Lapbooks. Dort wurden die Ergebnisse der vielen Unterrichtsstunden auf jeweils verschiedenen Klappbüchlein notiert. Ein Beispiel hierfür war der Workshop „Weg Damit? Her Damit!“ mit Sabrina Pickelmann. Die Klasse bereitete aus Lebensmitteln, die ansonsten von Supermärkten weggeworfen werden, einen köstlichen Obstsalat zu. Die Früchte schmeckten herrlich saftig und süß – darin waren sich alle einig.
Eigentlich denkt man nicht oft darüber nach, was mit unserem Müll passiert. Wir werfen ihn in den Mülleimer, bringen diesen zur Mülltonne – und stellen sie an den Straßenrand. Und dann? Darüber haben sich die Kinder der 5. und 6. Klassen in ihrer Projektwoche Gedanken gemacht. Sie wollten es genauer wissen und machten sich auf den Weg zum Wertstoffhof nach Neunkirchen.
Dort bekamen die drei Klassen eine exklusive Führung. Eine freundliche Mitarbeiterin vom Landratsamt und ein netter Mann in leuchtend oranger Arbeitsuniform begleiteten die Kinder über das Gelände. Die beiden erklärten anschaulich, wie der Müll getrennt wird – und welche Abfälle in welche Container gehören.
Manchmal mussten die Jugendlichen sogar ein bisschen auf die Container klettern, um einen Blick hineinzuwerfen. Denn es war gar nicht so leicht, über den Rand zu schauen! Spannend war auch das Treiben auf dem Wertstoffhof: Ständig fuhren Traktoren und Lastwagen ein und aus, manche brachten Abfall, andere transportierten ihn weiter zur Müllverbrennungsanlage nach Nürnberg. Am Eingang wurden alle Fahrzeuge auf einer großen Waage gewogen.
Besonders interessant fanden die Kinder den Sammelbehälter mit den kaputten Elektrogeräten. Viele hofften wohl, noch einen kleinen Schatz zu entdecken – vielleicht ein Gerät, das doch noch funktioniert?
Zum Abschluss durften wir den großen Müllberg besteigen – den haben manche vielleicht schon mal von der Autobahn aus gesehen. Auf den ersten Blick wirkt er eigentlich gar nicht wie ein riesiger Müllhaufen, denn der Berg ist komplett mit Gras bewachsen. Nur ab und zu ragt ein Röhrchen aus dem Boden, damit die Gase aus dem Müll entweichen können.
Der Besuch auf dem Wertstoffhof war interessant und lehrreich. Jetzt wissen die Kinder genau, was mit unserem Müll passiert – und dass Mülltrennung ganz schön wichtig ist!
Ab spätestens 13 Uhr gehört die Schule der OGS – und dann wird es richtig lebendig!
In vielen Räumen startet ein vielfältiges Nachmittagsprogramm, das keine Wünsche offenlässt: In den Klassenzimmern wird konzentriert an den Hausaufgaben gearbeitet, in der Turnhalle stehen Bewegung und Spiel im Mittelpunkt, im Werkraum wird getöpfert, und in der Schulküche entstehen duftende Köstlichkeiten beim gemeinsamen Backen und Kochen.
Das Motto „Groß hilft Klein“ wird bei uns mit viel Engagement gelebt: Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse unterstützen die jüngeren Kinder sowohl bei den Hausaufgaben als auch in der Freizeitgestaltung.
Ein wichtiger Bestandteil unseres Konzepts ist die Kinderkonferenz ab der 4. Klasse: Hier bringen sich die Kinder aktiv in die Gestaltung der AGs ein und übernehmen Mitverantwortung für den Ablauf des OGS-Alltags.
Unsere AGs sind vielfältig – ob „Kochen und Backen“, kreative Bastelangebote oder sportliche Aktivitäten. Besonders beliebt sind die Kreativ-AGs, in denen kleine Kunstwerke entstehen, die regelmäßig für Staunen sorgen. Und auch das Fußballtraining mit dem 1. FC Nürnberg bleibt ein echtes Highlight und erfreut sich großer Beliebtheit.
Besondere Aktionen wie „Spiele ohne Grenzen“ vor den Ferien bringen jede Menge Spaß für alle Kinder und auch der regelmäßige Pausenverkauf ist ein festen Ritual: Jeden Donnerstag vor den Ferien verkaufen die Kinder der OGS selbstgebackene Leckereien – mit großem Einsatz und noch größerer Freude.
Natürlich haben auch Feste und Feiern ihren festen Platz im Jahreslauf:
Die Adventsfeier sowie der OGS-Christkindlmarkt, bei dem sich die Kinder kostenlos kleine Geschenke aussuchen konnten, sorgten für festliche Stimmung und leuchtende Augen.
Rückblickend hatten wir wieder ein spannendes, kreatives und harmonisches OGS-Jahr – voller gemeinsamer Erlebnisse, Freude und ganz viel Teamgeist!
Im Laufe des Schuljahres hatte die SVE 2 immer wieder das Theam Mülltrennung bearbeitet. Im Morgenkreis haben die Kinder spielerisch gelernt, welcher Müll in welchen Eimer gehört. Sogar beim Turnen konnten die Kinder ihr Wissen bei einem Mülltrennungswettlauf unter Beweis stellen.
In der Projektwoche hat die SVE 2 aus Müll Instrumente für eine Klanggeschichte hergestellt.
Chipsdose --> Regenmacher Milchtüte --> Gitarre Konservendose --> Trommel, Rührtrommel, Guiro Kleine Becher --> Rasseln
Käseschachtel --> Handdrehtrommel Kronkorken --> Schellenkranz
Die Kinder hatten viel Spaß beu der Herstellung der Instrumente und bei der Begleitung der Klanggeschichte "Die kleine Raupe Nimmersatt". Es gab sogar eine kleine Aufführung, bei der die Klasse 1 H zugeschaut hat.
Die Kinder verunreinigten Wasser mit trockenen Blättern, Erde und kleinen Ästen. Dann musste das Wasser gut durchgerührt werden. Nun hatten wir dreckiges Wasser! Die Frage war nun, wie bekommen wir das Wasser wieder sauber? Nun durften die Kinder Kieselsteine sammeln und Sand aus dem Sandkasten holen. Dies wurde in Becher gefüllt, vorher mussten die Kinder allerdings Löcher in den Becherboden bohren. In den ersten Becher wurde der Sand eingefüllt, in den zweiten die Kieselsteine, der dritte Becher bekam auf dem Becherboden eine Filtertüte. Die drei Becher wurden ineinander gestapelt, nun durfte jedes Kind dreckiges Wasser durch die Wasserfilteranlage gießen. Zu unserem großen Erstaunen lief tatsächlich wieder fast klares Wasser in den Auffangbecher.
Die Kinder der SVE 3 erlernen die Zahlen mit bestimmten Sprüchen, so dass ihnen die Schreibweise der jeweiligen Zahl leichter fällt. Mal werden die Zahlen spielerisch mit Knete geformt, mal an Stationen geübt, an denen es gilt, Stäbchen zu kleinen Bündeln zusammenzufassen oder den Ball der jeweiligen Zahl entsprechend zu fangen. So werden die Zahlen den Kindern spielerisch auf vielfältigen Wegen vermittelt. Die Zahl 7 wurde zusätzlich zum Zahlenspruch (Hals, Dach Strich einschieben, so geht eine sieben) durch ein Bewegungslied erlernt.
„Der Siebensprung“:
Hier kamen nun noch Rhythmus und Bewegung hinzu, die Kinder zeigten dabei große Freude. Fragen Sie Ihr Kind, ob es Ihnen den“ Siebensprung“ beibringt.
Viel Spaß beim Mitmachen 😊!
Das Jahresthema „Nachhaltigkeit“ wurde in der SVE vom 14.05. bis 26.05.2025 ausführlich behandelt. Eingestiegen sind wir in das Thema mit einem Besuch bei der Bücherei in Lauf. Bücher auszuleihen statt immer Neue zu kaufen ist eine gute Alternative um Nachhaltigkeit zu leben. Welche Mülltonnen gibt es und wie trenne ich richtig? Das wurde direkt am zweiten Tag besprochen. Am nächsten Tag haben wir uns live im Rewe angeschaut, welche Lebensmittel sowohl verpackt als auch unverpackt und welche Produkte auch im Mehrwegglas anstatt in der Plastikverpackung gekauft werden können. Im Anschluss gab es Eis aus der Großpackung im mitgebrachten Becher. In die neue Woche starteten wir mit einem Müll-Parcours. Die Kinder durften den Parcours durchlaufen, um dann den wild abgeladenen Müll mit einem Rollbrett zum passenden „Müll-Container“ zu bringen. Das Gekaufte vom Freitag wurde dann direkt am Montag zu einem leckeren Obstsalat mit Joghurt verwertet. Am Dienstag machten wir uns mit der S-Bahn auf den Weg nach Hersbruck um uns gemeinsam mit der DFK und dem Förderzentrum Hersbruck das Theaterstück „Kasperl und der Müllteufel“ anzuschauen. Die darauffolgenden zwei Tage wurde weiterhin die Mülltrennung wiederholt und die „normalen“ Spielsachen weggeräumt. Dafür wurde mit viel Verpackungsmüll, Eierschachteln, Kartons und Tetra Paks gebastelt und gebaut. Eigenes Eis – ohne Verpackung und Müll – stellten wir am Mittwoch aus Multivitaminsaft selbst her. Am Freitag ging es für einen erlebnispädagogischen Ausflug in den Schönberger Wald, um die Natur zu erleben und den herumliegenden Müll einzusammeln. Am Montag gab es unser selbstgemachtes Eis und zum Abschluss bekamen wir an diesem Tag noch Besuch von drei Herren der Firma Merkel mit einem Müllauto und viel Wissenswertem zum Thema Müll.
An vier Tagen haben über 50 Kinder teilweise in gemischten Gruppen tolle Sachen gebastelt.
Bei Katja Hammerand und Eva Klee wurden Stofftaschen bedruckt. Die können jetzt als Turnbeutel benutzt werden. Mit Silke Troegel und vielen anderen Helferinnen wurden aus dem gesammelten Müll Müllmonster gebaut. Sie sehen toll aus! Bei Beate Tanzhaus wurden im kleinen Pausenhof mit vielen Sachen aus der Natur schöne Mandalas oder Bilder gelegt. Annemarie Heller hat mit den Kindern das Schulfestlied „Flinke Hände, flinke Füße“ geübt und coole Rasseln aus Klopapierrollen gebastelt.
Es hat allen viel Spaß gemacht und war wieder mal ein anderer Unterricht. Man hat gesehen, dass es nicht immer neue Spielsachen oder Computer braucht, um Spaß zu haben. Herzlichen Dank auch an alle ehemaligen Lehrerinnen, die geholfen haben.
Im Rahmen des Ethikunterrichts lernten wir die Giraffensprache kennen. Sie kann uns helfen, Streit und Konflikte friedvoller zu lösen. Die Giraffensprache ist eine spezielle Art der Kommunikation, die von Giraffen verwendet wird. Sie besteht hauptsächlich aus sanften, tiefen Brüll- und Grunzlauten, die oft nur in geringer Entfernung hörbar sind. Diese Sprache ist wichtig für Giraffen, um miteinander zu interagieren, sich zu verständigen und soziale Bindungen zu stärken. Durch ihre ruhige und nonverbale Art trägt die Giraffensprache auch dazu bei, Konflikte zu vermeiden und das Zusammenleben in der Herde harmonisch zu gestalten. Insgesamt ist sie ein faszinierendes Beispiel für die vielfältigen Kommunikationsweisen in der Tierwelt!
An einem Montag im Juni besuchten die Kinder der SVE den Erlebnisbauernhof in Vorra. Nachdem uns Margit Leimberger ganz herzlich auf ihrem Hof begrüßt hatte, wurde sich erst einmal gestärkt. Danach besuchten wir die Hasen und die Babyhasen. Was sind die Aufgaben, wenn man Hasenbesitzer ist? Ganz klar: Gehege ausmissten und füttern – das wurde an diesem Tag die Aufgabe der Kinder. Nachdem fleißig ausgemistet und Löwenzahn gesammelt wurde, durften die Tiere gestreichelt und mit ihnen gekuschelt werden. Im Stall warteten schon die beiden Esel auf ihr Heu und freuten sich hörbar. Auch das Heu für die Ziegen durften die Kinder ins Gehege bringen. Die liebenswerten Tiere kamen uns sehr nahe und so kam es, dass das „STOP“-Zeichen zu unserer wichtigsten Gestik auf dem Gelände wurde. Im Anschluss wurden auch noch die Hühner gefüttert und gestreichelt, bevor es ans Melken der besonders braven Kuh „Martha“ ging. Das war früher aber ganz schön anstrengend. Zum Glück gibt es dafür jetzt Maschinen. Aus unserer „Kuh“ kam nur Wasser, dennoch durften die Kinder noch ihre eigene Butter schütteln und danach selbstverständlich auf einem frischen Brot probieren.
Das erste Mal übernachteten fünf der sieben zukünftigen Schulkinder im Schulhaus und den Räumlichkeiten der SVE. Wir trafen uns am Donnerstag um 17 Uhr. Die Eltern durften noch das Gepäck abladen, bevor sie von ihren Kindern verabschiedet wurden. Zuerst machten wir uns an die Vorbereitung des Matratzenlagers. Eigentlich wollten da schon alle Kinder ins Bett. 😊 Wir spielten eine Runde UNO während die Pizzen im Ofen gebacken wurden. Nach einer guten Stärkung musste die Zeit eines Regenschauers überbrückt werden. Die Kinder zählten alle Türen, Lichter, Lichtschalter und Magnettafeln im Gang und alle hängenden Blumen in der Aula. Immer wieder wollten sie eine neue Aufgabe bis endlich der Regen nachließ und wir uns auf die ersehnte Schatzsuche machen konnten. Mithilfe von Wegkarten in Bilderform fanden wir unseren Schatz am Kunigundenberg. Der Inhalt waren je ein Pixiebuch, eine Taschenlampe und ein Luftballon für jedes Kind. Als die Sonne dann nochmal heraus kam, ließen die Kinder ihre Luftballons mit einer angehängten Botschaft steigen. Wieder zurück in der Schule ging es zum Zähne putzen und Waschen, bevor das kuschelige Lager bezogen wurde. Eine Stunde lang erklang noch Getuschel und Gekicher, bevor die Müdigkeit siegte und die Kinder bis zum nächsten Morgen um 6 Uhr selig schlummerten. Am nächsten Morgen gab es ein großes Frühstück für alle und gemütliches Kino mit dem Film: „Alles steht Kopf“ – als Einleitung zum Thema Gefühle nach den Ferien. Ein tolles Erlebnis.
In der Projektwoche besuchten die drei Klassen das Industriemuseum in Lauf. Dort wurden zum Thema Nachhaltigkeit drei verschiedene Bereiche dargeboten, die von den Klassen reihum wahrgenommen wurden: Die Schülerinnen und Schüler stellten aus mitgebrachten Äpfeln Apfelmus her, gestalteten ihren „ökologischen Fußabdruck“ und erfuhren im dritten Workshop vieles darüber, wie nachhaltig die Menschen früher lebten. Das Programm war kurzweilig, vielseitig und abwechslungsreich. Dank des Bildungstickets war der Ausflug kostenlos.
Die Künstlerin Luise Gumann war am Montag, den 19.05.2025 zu Gast und leitete mit ihrer Idee die Klasse 3 L an. Aus alten, geschredderten Papierresten gestalteten die Schülerinnen und Schüler individuelle luftige Netzwerke. Die Klassen 4a L und 4b L wandten in den darauffolgenden Tagen ebenfalls diese Technik an. Die fertigen Schülerarbeiten wurden im Eingangsbereich der Schule ausgestellt.
Wie nachhaltig lebst du? – Entwicklung eines Spiels
Bei diesem Projekt entwickelten die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen ein Spiel, mit dem die Besucher des Sommerfests in Form eines „Welt-Turms“ vor Augen geführt bekamen, wie nachhaltig sie ihr Leben gestalten. Die Kinder bewerteten unterschiedliche Verhaltensweisen von „nachhaltig“ (kein Punktabzug) bis „nicht nachhaltig“ (mehrere Punkte Abzug), sodass je nach Lebensweise Türme schneller (= die Welt gerät aus dem Gleichgewicht) oder überhaupt nicht (= mit diesem Lebensstil bleibt unsere Welt im Gleichgewicht) einstürzten.
In den 5. und 6. Klassen haben die Schüler und Schülerinnen einen Einblick in die Aufgaben von Bienen erhalten und erfahren, warum gerade diese Insekten so wichtig für uns sind. Im Mittelpunkt stand schließlich die Herstellung von Bienenwachstüchern. Man kann sie im Haushalt an Stelle von Frischhalte- oder Alufolie verwenden und sämtliche Lebensmittel damit verpacken – so auch das Pausenbrot für die Schule. Bienenwachstücher gelten als besonders nachhaltig, da sie antibakterielle Eigenschaften besitzen und mehrere Jahre verwendet werden können. Die Bienenwachstücher wurden anschließend auf dem Schulfest verkauft.
Zunächst beschäftigten wir uns im Kunstunterricht mit dem Thema Müll, was damit passiert und welche Auswirkungen dies für unsere Weltmeere hat. Künstlerisch verarbeitet wurde dies in einer Bildcollage, bei der im Körper eines Wals Produkte aus Postwurfsendungen ausgeschnitten und dieser „Müll“ aufgeklebt wurde. Schließlich haben wir uns dem Thema Upcycling gewidmet. Aus alten Milchverpackung entstanden wunderschön gestaltete Blumenübertöpfe – die Blume durfte natürlich dabei nicht fehlen!
Die 5. Klasse besuchte zum Ende ihrer Unterrichtsreihe über die Steinzeit Anfang Juni das Naturhistorische Museum in Nürnberg.
Angefangen mit der Frühgeschichte konnten die Schülerinnen und Schüler das Skelett eines Plateosauriers bewundern, der in der Nähe von Nürnberg gefunden wurde. Weiter ging es zu der Zeit, in der die Mammuts lebten und von den ersten prähistorischen Menschen gejagt wurden. Ein Mammutzahn war auch unter den Fundstücken, ebenso wie das Skelett eines Höhlenbären, das bei Geburt die Größe eines Meerschweinchens hatte, wo doch das Muttertier drei Meter groß war!
Die Archäologin Yasmin Olivier-Trottenberg führte die Gruppe zuerst zur Altsteinzeit. Hier konnte ausprobiert werden, wie Kleidungsstücke aus Fell getragen und Werkzeuge benutzt wurden. Jeder durfte ein Stück Leder mit einem Steinmesser durchschneiden. Der Abschluss bildete schließlich die Jungsteinzeit und die Jugendlichen konnten selbst viel erzählen, was es heißt „Die Menschen wurden sesshaft“.
In diesem Schuljahr fuhren alle 5. und 6. Klassen gemeinsam ins Schullandheim. Gleich am ersten Abend wurde eine Nachtwanderung durchgeführt. Den nächsten Tag verbrachten wir im Tierfreigehege des Nationalparks Bayerischer Wald, in dem es neben Luchsen, Eulen und Elchen auch Bären zu bestaunen gab. Im Anschluss wagten wir uns auf den Baumwipfelpfad. Während die eine Truppe am Mittwoch eine größere Wanderung unternahm, lernten die anderen vormittags das Bogenschießen und am Nachmittag die Kunst des Feuermachens. Einen weiteren Höhepunkt der Woche bildete am Donnerstag das Erklimmen des Lusens, dem zweithöchsten Berg des Bayerischen Waldes, da konnten alle wirklich stolz sein, diesen Aufstieg geschafft zu haben! Oben gab es als Belohnung eine leckere heiße Schokolade für jeden. Fazit – eine sehr ereignisreiche, manchmal anstrengende, aber sehr schöne Woche!
Die 5. Klasse durfte an sieben Montagen gemeinsam mit Sebastian Dick in spielerischer Form erfahren, dass gutes Zusammenleben nur dann klappt, wenn wir auch zusammenhalten, fair spielen, aufeinander hören und respektvoll miteinander umgehen. Nur dann konnten wir die Rätsel, die Sebastian Dick uns aufgab, lösen. Passend zu dieser Lerneinheit folgten wir der Einladung des Jugendzentrums in Lauf. Hier mussten wir gemeinsam einen Turm bauen; auch das gelang nur, nachdem wir uns gut absprachen und einer auf den anderen achtgab. Wir durften natürlich auch das Jugendzentrum auf eigene Faust erkunden: Tischtennis oder Billard spielen, in der Disco abtanzen, Bänder basteln oder mithelfen, die Pizza zu belegen, die wir anschließend miteinander gegessen haben.
Diese Woche ist die Wanderausstellung „Klang meines Körpers“ zum Thema Essstörungen im benachbarten CJT-Gymnasium zu Gast. Die Klasse 7a darf einen zweistündigen Workshop besuchen und mit Simon Spindler (Gesundheitsamt Lauf) die Lebensläufe von einigen Ausstellenden kennenlernen. Die Mädchen und Jungen lassen sich auf das Thema ein und stellen fest, dass sehr viele Menschen im Jugendalter an sich und ihrem Körper zweifeln – und manchmal verzweifeln. Wie gut, dass es Anlaufstellen gibt, die in solchen Fällen weiterhelfen! Der Workshop endet mit kleinen Zetteln, die für sich selbst und für die jeweiligen Nachbarn im Sitzkreis geschrieben werden. Auf jedem Zettel steht ein netter Satz, denn jede und jeder hat liebenswerte Seiten und freut sich über diese Art der Rückmeldung.
Am Montag fuhren die Klassen 4a L und 4b L gemeinsam mit dem Zug und dem Bus nach Neukirchen. Von dort aus wanderten wir 3 km durch den Wald über Stock und Stein. Als wir ankamen, bekamen wir eine Erklärung und eine Führung durch das Jugendhaus Knappenberg und bezogen die Zimmer namens „Gruselhöhle“, „Die Bros“ oder „Die Frizzly-Band“. Dann gab es auch schon ein leckeres Mittagessen. Am Nachmittag durften wir uns ausruhen, Kicker und Billard spielen, Höhlen bauen und erfrischende Getränke genießen, bevor es für uns in den Wald ging. Abends fielen wir alle todmüde in unsere Betten.
Am Dienstag starteten wir mit einem reichhaltigen Frühstück in den Tag. Frisch gestärkt wanderten wir in den Wald, wo wir verschiedene Aufgaben zu erledigen hatten und lustige Spiele spielten. Zum Mittagessen gab es Schnitzel, die wir während der anschließenden Zimmerruhe verdauen konnten. Nachmittags wählten wir zwischen vier verschiedenen Workshops aus, worauf wir Lust hatten. Es gab folgende Workshops: Wurfbälle basteln, Zeichnen und Malen, Teamspiele und Fantasiereisen. Nach dem Abendessen warteten wir auf die Dämmerung, um zur Nachtwanderung aufzubrechen. Dabei mussten wir im finsteren Wald Teile einer Schatzkarte finden, um einen Hinweis auf das Versteck des Schatzes zu entdecken. Zusammen lösten wir das Rätsel in kürzester Zeit!
Am Mittwochmorgen packten wir unsere Koffer und räumten die Zimmer auf. Schließlich wanderten wir wieder zurück zum Bahnhof und fuhren mit dem Bus und dem Zug nach Hause. So ging ein schöner Schullandheimaufenthalt viel zu schnell zu Ende!
Seit Januar 2025 beschäftigten sich die Klassen 4a L und 4b L mit dem verkehrssicheren Fahrrad, dem Linksabbiegen, den Verkehrsregeln und Schildern, dem Verlassen des Grundstücks und vielem mehr. Im Frühling konnten die Kinder ihr Wissen dann endlich auf dem Verkehrsübungsplatz Rudolfshof in die Praxis umsetzen. Nach fleißigem Üben stand schließlich die Fahrradprüfung an, die von den Viertklässlerinnen und Viertklässlern mit Bravour gemeistert wurde. So konnten sich alle angetretenen Kinder bei der Urkunden- und Führerscheinübergabe durch die Polizei über ihre bestandene Prüfung freuen. Gute Fahrt!
Die Klasse 2/3 machte einen Ausflug ins Industriemuseum. Im Rahmen des Themas „Nachhaltigkeit“ lernten wir bei einer Rallye einige Möglichkeiten der nachhaltigen Energiegewinnung kennen und stellten Bienenwachstücher her, die man z.B. als Plastiktütenersatz für die Brotzeit verwenden kann.
Wir haben drei Sachen mitgenommen:
Im Juni machten wir uns auf eine musikalische Reise in die Welt des Unheimlichen. Das Staatstheater in Nürnberg war der perfekte Ort für ein bisschen Grusel-Action. Dort gab’s tanzende Furien, singende Geister, einen polternden Rübezahl und das heulende Schiff des Fliegenden Holländers – das hat uns echt das Fürchten gelehrt!
Aber warum eigentlich all der Grusel? Diese Frage haben wir beim Jugendkonzert "Ganz schön gruselig" von der Staatsphilharmonie genauer unter die Lupe genommen. Die Auswahl der Stücke war einfach der Hammer und hat für eine spannende und gruselige Atmosphäre gesorgt, die uns gefesselt hat.
Es war ein unvergesslicher Vormittag, der uns gezeigt hat, wie spannend klassische Musik sein kann! Wir hatten eine Menge Spaß und haben viel Neues gelernt. Das Konzert war ein echtes Highlight!
In der dritten Maiwoche führten wir neben dem regulären Unterricht an der gesamten Schule eine Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit durch.
Am Montag starteten wir mit dem Bau von Futterhäuschen. Wir mussten als Team die Einzelteile richtig zusammenstecken und nach sorgfältiger Überprüfung zusammenschrauben. Anschließend durften wir uns ein Gestaltungskonzept überlegen, um das Häuschen farblich anzumalen. Alle fertig gebauten Vogelhäuschen boten wir am letzten Tag auf dem Sommerfest gegen eine freiwillige Spende zur Mitnahme an. Dort hatte man auch die Möglichkeit, weitere Vogelhäuschen zusammenzubauen. Unterstützt wurde das Projekt von unserer Werklehrerin.
Am Dienstag besuchten wir einen Workshop, in dem wir Wachstücher herstellten. Diese stellen eine umweltfreundliche Alternative zu Frischhaltefolien dar.
Am Mittwoch besuchten wir die Laufer Kläranlage. Dort konnten wir hautnah nachvollziehen, wie schmutziges Wasser zu Trinkwasser aufbereitet wird.
Am Donnerstag unternahmen wir gemeinsam mit den Klassen 5 und 5/6a einen Ausflug zur Mülldeponie in Neunkirchen. Unter der freundlichen Führung des Leiters der Deponie besichtigten wir das Gelände und konnten so wichtige Prinzipien der Müllentsorgung kennenlernen.
Die Projektwoche endete mit einem Sommerfest bei gutem Wetter. Es gab interessante Workshops, Leckereien und vielfältige Angebote – alle mit Bezug zum Thema Nachhaltigkeit.
In diesem Jahr haben wir uns für eine Klassenfahrt in den Bayerischen Wald entschieden. Gemeinsam mit den Klassen 5 und 5/6a reisten wir nach Waldhäuser. Trotz kaum vorhandener Vorkenntnisse über die Region traten wir die Reise nach den Osterferien mit gutem Mut an.
Die Reise fand vom 5. bis 9. Mai statt – also eine ganze Woche! Einige von uns hatten anfangs Heimweh, da wir so weit weg von zu Hause waren. Doch dank des abwechslungsreichen Programms verflogen diese Gefühle schnell.
Unsere Aktivitäten reichten von einer Nachtwanderung über den Besuch des Tierfreigeländes im Nationalpark Lusen bis hin zu einem Filmabend. Wir konnten uns im Bogenschießen üben, nahmen an einem Feuerkurs teil und genossen eines Abends Stockbrot am Lagerfeuer. Ein besonderes Highlight war das Erklimmen des Berggipfels Lusen. Den Abschluss der Reise bildete ein Fotoabend mit anschließender Discoparty im Keller der Jugendherberge.
Die gemeinsame Zeit war wunderschön, doch wie das Sprichwort sagt: „Es gibt keinen Ort wie zu Hause“. So waren wir alle froh, nahezu unverletzt und mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck wieder zu unseren Familien zurückkehren zu können!
Einige Wochen beschäftigten wir uns im Unterricht mit der Lektüre „Monsterboy“. Sie handelt von einem Jungen, der neu in eine Klasse kommt und den Schulalltag ganz schön auf den Kopf stellt.
Anlässlich des Welttags des Buches gingen wir im Mai endlich in eine echte Buchhandlung. Dazu fuhren wir mit der S-Bahn nach Lauf. Voller Vorfreude ging es dann zur Buchhandlung Dienstbier. Dort wartete eine Schnitzeljagd auf uns.
In der gesamten Buchhandlung waren Stationen versteckt. Im Team gingen wir auf Entdeckungsreise und lösten die Rätsel. Am Ende fanden wir das passende Lösungswort zur Frage: Auf was wartet Bodo sehnsüchtig? Es lautete: EINLADUNG!
Jede Schnitzeljagd führt auch zu einem Schatz. Unser Schatz war ein tolles Buch: „Cool wie Bolle“. Wir freuen uns schon auf die Geschichte.
In diesem Schuljahr führten wir unsere Schülerfirma weiter. Zu Beginn des Schuljahres überlegten wir uns mehrere Anlässe, an denen wir unsere Karten verkaufen könnten: die Weihnachtsfeier in Hersbruck, den Valentinstag und das Schulfest.
Für den Adventsverkauf konnten wir mehrere neue Motive in unser Sortiment aufnehmen. Diese wurden in der neuen Kunst-AG, im Kunstunterricht, aber auch freiwillig von Fiona zu Hause gezeichnet. Mittlerweile hatten wir schon mehr Routine im Erstellen unserer Kollektion. Gemeinsam überlegten wir, welche Karten sich gut verkauften und wie viele Exemplare nachgedruckt werden mussten. Die verschiedenen Jobs wie Farbauswahl, Karten bekleben, einsortieren, stempeln und Kasse vorbereiten wurden zügig verteilt und durchgeführt. Auch der Aufbau und Abbau des Kartenstandes sowie der Verkauf liefen sehr selbstständig. Zu Beginn des Schuljahres konnten neue Orgakisten angeschafft werden, sodass der Transport leichter war.
Unsere Einnahmen nutzten wir auch in diesem Schuljahr für Fotoentwicklungen, aber vor allem, um gemeinsame Aktionen durchzuführen, z.B. den Besuch des Jugendkonzertes im Staatstheater und Bowling in Nürnberg.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 H hatten in diesem Schuljahr die Gelegenheit, ihre musikalischen Fähigkeiten auf eine ganz neue Weise zu entdecken. Mit Ukulelen in der Hand lernten sie nicht nur viele neue Lieder, sondern auch, wie man diese kleinen Instrumente richtig spielt.
„Es macht richtig Spaß, die Ukulele zu lernen. Die Lieder sind so fröhlich und die Griffe sind gar nicht so schwer, wenn man das öfter mal übt“, wurde in der Klasse geäußert. Tatsächlich mussten die Kinder nicht nur ihre Finger auf den vier Saiten richtig platzieren, sondern auch ihre Körperhaltung ändern – gerade sitzen, die Hände gut aufsetzen und den richtigen Rhythmus finden.
Die Kinder übten mehrmals in der Woche neue Akkorde und sangen zu den Melodien.
Neben dem musikalischen Aspekt war die Aktivität auch eine Übung für Teamarbeit und Disziplin. Gemeinsam im Kreis sitzend halfen sich die Kinder gegenseitig, den richtigen Griff zu finden und sich gegenseitig beim Üben zu unterstützen.
Die Klasse 3/4 H war ausgewählt worden, das Projekt „pack ma’s“ auszuprobieren. So hieß es also immer am Dienstag in den ersten beiden Stunden „pack ma’s“! Dabei ging es wieder um „eine Schule ohne Gewalt“. In vielen Rollenspielen wurden kniffelige Alltagserlebnisse untersucht, die jedes Kind sicher schon einmal erlebt hat. Dunkle Straßen, unbeleuchtete Wege, Jugendliche, die Jüngere auf Spielplätzen, im Bus oder in der Freizeit bedroht haben. Gemeinsam wurden Wege gefunden und ausprobiert, wie man sich in solchen Lagen möglichst ohne Gewalt selbst schützen und anderen Personen helfen kann. Man sollte Täter möglichst nicht anfassen, beleidigen oder reizen. Man sollte dorthin gehen, wo andere Leute sich aufhalten oder im Bus Plätze neben Mitfahrern wählen, damit niemand sich dazusetzen kann. Man sollte Leute laut um Hilfe bitten und ohne Handy und Kopfhörer immer aufmerksam im Verkehr, im Bus, im Zug oder auf dem Heimweg die Umgebung beobachten. Zum Schluss war man sich einig – Spaß hat es gemacht und Wertvolles wurde gelernt!
Passend zur großen Junihitze durften die Klassen 5, 5/6a und 5/6b im Gemeindezentrum St. Jakob einen erfrischenden Tag zum Thema „Gemeinsam geschafft!“ verbringen. Bei unterschiedlichen Spielen wurde erprobt, wie wichtig es ist, sich abzusprechen, aufeinander zu schauen und Rücksicht zu nehmen, um eine Aufgabe zu meistern. Anschließend wurden für das Mittagessen Früchte für einen Obstsalat geschnippelt und Brezen geschmiert. Nach einer kurzen Pause auf dem Spielplatz bemalten die Kids einzelne Puzzleteile, die später zu einer Lampe für das Klassenzimmer zusammengesetzt wurden. Den Abschluss bildete eine kurze Andacht, in der noch einmal reflektiert wurde, was Gemeinschaft ausmacht. – Ein wunderbarer Tag in der Oase St. Jakob, wo Simone Zitzmann, Tilla Hanstein und Sebastian Dick die Klassen durch den Vormittag begleiteten. Vielen Dank dafür!
Eine schöne Tradition setzt sich fort: An jedem Donnerstag vor Ferienbeginn tragen die Oberstufenklassen ein Sniperball-Turnier in der Bitterbachhalle aus und küren eine Siegerklasse. Dank Jokerkarten und ehrgeizigem Training im Sportunterricht ist das sportliche Niveau im Laufe der letzten zwei Schuljahre deutlich gestiegen. Es gibt außerdem einen Fairness-Pokal für die ehrlichste Klasse, sodass jede eine Chance hat, einen der zwei Pokale heimzuholen – bis zum nächsten Donnertag vor den Ferien. Ein großes Dankeschön geht an die Sportlehrkräfte Matthias Brückner und Michael Kriete, die sich um die Organisation und praktische Durchführung kümmern!
Richard-Glimpel-Schule: Einweihung des neu gestalteten Pausenhofs auf dem stimmungsvollen Schulfest
Was macht eigentlich eine gute Schule aus? Für Regierungsschulrat Christian Graßinger eine klare Sache: Sie sollte ein Ort von Freude, Kreativität und Gemeinschaftssinn sein. Auch ein durchdacht gestalteter Pausenhof gehöre dazu.
Die Richard-Glimpel-Schule verfügt nach abgeschlossener Restrukturierung über einen attraktiven openair Pausenbereich, dessen spannendster Anziehungspunkt ein zentrales Klettergerüst mit Seilen, „Nestern“ und Schaukeln ist. Das Klettergerüst in der von Architekt Norman Riede entworfenen Neugestaltung war vor allem durch eine großzügige Spende der Sponsorinnen Ulrike Knienieder-Glimpel und Cornelia Pompe-Glimpel möglich geworden. Zudem dankte Schulleiter Heiko Sauer dem Sachaufwandsträger, vertreten durch den anwesenden Landrat Armin Kroder für dessen stets offenes Ohr hinsichtlich der Belange der Schule sowie die große Unterstützung des Landkreises. Laufs Stadtpfarrer Jan Peter Hanstein ließ es sich nicht nehmen, den neuen Pausenhof zu segnen.
Im Anschluss an den Festakt stimmten die Schulchöre unter der Leitung von Josefa Scheidig, Annemarie Heller und Andrea Kösling mit schwungvollen Songs auf das Schulfest ein. Dessen Motto lautete „Nachhaltigkeit“. Präsentiert wurden dabei die spannenden Ergebnisse der vorangegangenen Projektwoche zu diesem Thema. In einer unterhaltsamen Modenschau, erdacht von der Fachlehrerin Ulrike Schmidt, brachten Schülerinnen und Schüler der zweiten, dritten und achten Klassen selbst umgestaltete Kleidungsstücke auf den Runway. Second Hand Bekleidung wurde an einem eigens dafür errichteten Stand offeriert. So sollte der Blick geschärft werden, welche Auswirkungen die Textilproduktion für die Umwelt hat und was entsprechende Kreisläufe für den Naturschutz bedeuten.
Die Schulfest-Gäste konnten des Weiteren ihre Kenntnisse zum Thema Nachhaltigkeit spielerisch und aktiv erweitern. Zum Beispiel an Mitmachstationen wie dem Bau von Insektenhotels, bei einem spannenden Mülltrennspiel oder dem geschickten Legen von Naturmandalas. Parallel dazu wurden umweltfreundliche Produkte wie selbst hergestellte Bienenwachstücher, Mülltüten, Schmuck, Müslimischungen und Honig zum Kauf angeboten.
Wie immer verwöhnte der Elternbeirat unter dem Vorsitz von Kristina Kraus und Yvonne Knab die gut 600 Gäste mit leckeren Kuchen und Torten. Frisch zubereitet gab es aus Schülerhand Waffeln und schmackhafte Fladen aus dem schuleigenen Lehmbackofen.
vo. li.: Ulrike Knienieder-Glimpel, Cornelia Pompe-Glimpel, Architekt Norman Riede, Schulleiter Heiko Sauer, Regierungsschulrat Christian Graßinger, Landrat Armin Kroder
Text und Bild: Gaby Lörtzer
Im Rahmen unserer Maßnahmen zur Berufsorientierung nahm eine Gruppe von vier Schülern der 7. Klasse an einem zweitägigen Meisterprojekt im Bereich Garten- und Landschaftsbau teil. Ziel des Projekts war es, den Schülern erste Einblicke in ein handwerkliches Berufsfeld zu ermöglichen und ihnen praktische Erfahrungen außerhalb des Klassenzimmers zu bieten.
An beiden Projekttagen wurden die Schüler von einem erfahrenen Garten- und Landschaftsbaumeister betreut, der sie direkt mit auf verschiedene Baustellen nahm. Dort konnten sie nicht nur zuschauen, sondern aktiv mitarbeiten und unter Anleitung viele Tätigkeiten selbst ausführen. Dabei erhielten sie einen realitätsnahen Eindruck vom Berufsalltag: von den eingesetzten Maschinen bis hin zu den körperlichen Anforderungen dieses Handwerks.
Am ersten Projekttag arbeiteten die Schüler auf einer Baustelle, bei der ein alter Zaun abgebaut werden musste. Besonders spannend war für sie der Einsatz des Presslufthammers, mit dem sie unter Anleitung Teile des Zaunfundaments entfernen durften. Anschließend wurden Löcher für die neuen Zaunpfosten ausgehoben, die anschließend eingesetzt und mit Beton befestigt wurden – eine Aufgabe, die sowohl Präzision als auch Teamarbeit erforderte.
Am zweiten Tag wurde die Montage des neuen Zauns abgeschlossen. Die Schüler befestigten die Zaunelemente an den Pfosten und konnten somit das Ergebnis ihrer Arbeit vom Vortag direkt sehen. Im Anschluss ging es weiter zu einer zweiten Baustelle, auf der Pflegearbeiten an einem öffentlichen Grünstreifen entlang einer Straße durchgeführt wurden. Hier schnitten die Schüler unter fachlicher Anleitung Unkraut und Pflanzen zurück und lernten die Grundlagen der Pflege von Grünanlagen kennen.
Das Projekt war für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Die Schüler zeigten sich durchweg motiviert, arbeiteten konzentriert mit und äußerten am Ende des Projekts große Begeisterung darüber, wie viel sie selbst übernehmen durften. Viele von ihnen entdeckten dabei neue Interessen und Fähigkeiten, die im schulischen Alltag oft nicht zum Vorschein kommen. Der direkte Kontakt zur Arbeitswelt war für sie eine wertvolle Erfahrung und ein wichtiger Schritt in der beruflichen Orientierung.
Solche Praxisprojekte leisten einen wichtigen Beitrag dazu, die Schülerinnen und Schüler frühzeitig für unterschiedliche Berufsfelder zu sensibilisieren und ihnen Wege aufzuzeigen, wie sie ihre individuellen Stärken in der Arbeitswelt einbringen können. Wir danken dem beteiligten Garten- und Landschaftsbaumeister herzlich für sein Engagement und seine Bereitschaft, unseren Schülern diese praxisnahen Einblicke zu ermöglichen.
Die 9. Klassen der Richard-Glimpel-Schule feierten ihren Schulabschluss
Flower-Power in der festlich dekorierten Sporthalle der Richard-Glimpel-Schule: Das hatten sich die 18 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen für ihre Abschlussfeier gewünscht und mehr als 130 geladene Gäste waren gekommen, um mit ihnen gemeinsam zu feiern.
Die Laune war bestens, wofür auch die Moderation der gut aufgelegten Schülerinnen Leoni Kögel und Jenny Teuchert sorgte.
Schulleiter Heiko Sauer würdigte die beachtliche Entwicklung der Absolventen und deren Leistungen: „Ihr habt nun alles, was Ihr braucht, um den nächsten Schritt in Richtung Zukunft zu gehen.“ Dies hatten auch die Schulpatinnen Cornelia Glimpel-Pompe und Ulrike Glimpel-Knienieder im Blick, die den Jugendlichen auch künftig „viel Power und Kreativität“ wünschten und sie ermutigten, bei wichtigen Entscheidungen auch ihrem Herzen zu folgen. Elternbeirätin Yvonne Knab erinnerte noch einmal an die hohe Motivation des Abschlussjahrgangs bei der Umsetzung zahlreicher Projekte und hob dabei besonders den von ihm eröffneten Schülerkiosk hervor. Dann wurde es feierlich. Die Klassenlehrer Daniel Adamietz und Matthias Brückner übergaben die Abschlusszeugnisse. Grund zu besonderer Freude und Stolz hatte Mia Lehmeier, die als Jahrgangsbeste den erfolgreichen Abschluss der Mittelschule und den erfolgreichen Abschluss im Bildungsgang Lernen erworben hatte. Nun beginnen die Jugendlichen eine Ausbildung oder sie starten engagiert ins Berufsvorbereitungsjahr (BVJ).
Schon eine kleine Tradition hat das mit Glückwünschen für die Absolventen verbundene Geschenk des Elternbeirats: ein rgs-Ladekabel, das für eine über die Schulzeit hinausgehende Verbindung zur Schule steht. Eine lange Tradition hat die Lehrer-Performance auf der Abschlussfeier. Unter der Leitung von Laila Voeske gab es diesmal eine coole Choreografie zum Hit „Mama hat gesagt“ von SDP, Sido und Esther Graf. Über ein Dutzend Kollegen rappten und rockten beschwingt zur hellen Freude der Schüler:
Zum launigen Ausklang des Abends gab es von Schülerinnen und Schülern der 8. Jahrgangsstufe unter der Leitung von Adeline Müller zubereitete Hotdogs. Es war wie in jedem Jahr die Zeit, um die Schuljahre Revue passieren zu lassen und mit Vorfreude in die Zukunft zu blicken.
Ebenfalls feierlich verabschiedet wurde die verdiente Elternbeirätin Ulrike Teuchert, die seit 2017 als Schatzmeisterin dem Elternbeirat angehörte und die Schule stets tatkräftig unterstützte.
Der Festwagen des Kunigundenfests 2025 wurde dieses Jahr von der Oberstufe gestaltet und geschmückt. Mit unglaublichem Fleiß und Eifer unterstützten viele Oberstufenschülerinnen und -schüler das Lehrerinnen-Deko-Team und bastelten unzählige Stunden im Kunstunterricht und in BLO-Praxis, um den Wagen der rgs besonders magisch zu gestalten.
Das Motto „Zauberhaftes Lauf“ (Harry Potter) wurde durch die vier Häuser von Hogwarts dargestellt: Ein Quidditch-Spielfeld repräsentierte unsere Oberstufe, Zauberstäbe und Monsterbücher die Mittelstufe, Schreibfedern und Wörter die DFK. Unsere Jüngsten aus der SVE wurden durch viele entzückende kleine Hauselfen vertreten.
Das Sahnehäubchen waren natürlich die verkleideten Mitfahrenden, die gute Laune verbreiteten und die Zuschauer begeisterten.
Es hat wieder riesig Spaß gemacht und gezeigt, dass die rgs im Bereich Gestaltung unschlagbar ist!